Arbeiterkammer: Millionenschwerer Grundbesitz aus Zwangsbeiträgen
Die Arbeiterkammer Vorarlberg nimmt jährlich mehr als EUR 18 Millionen[1] an Zwangsbeiträgen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein. Diese Summe liegt weit über dem, was die Kammer zur Erfüllung ihrer Aufgaben braucht. Also muss sie sich für das übrige Geld etwas einfallen lassen.
Zum Beispiel werden schöne Gebäude errichtet. So ist das Liegenschaftsvermögen der Arbeiterkammer in den letzten zehn Jahren von EUR 2.725.000,00 auf EUR 9.665.000,00 gestiegen[2]. Erst im Jahr 2010 wurde in Feldkirch ein riesiger Prachtbau als neue AK-Zentrale eröffnet[3]. Die darin eingerichteten Räumlichkeiten von AK-Präsident Hämmerle sind größer als die Wohnungen vieler seiner Zwangsmitglieder.
Derzeit läuft ein weiterer Neubau eines Arbeiterkammer-Gebäudes am Dornbirner Bahnhof, in den EUR 4.500,000,00 investiert werden[4]. Und noch ehe dieser fertig ist, werden schon konkrete Pläne für den Ausbau des praktisch neuen AK-Gebäudes in Feldkirch präsentiert: EUR 8.500.000,00 werden hier laut Medienberichten verbaut[5].
Mit den Millionen aus fremden Taschen schmeißen die Arbeiterkammer-Funktionäre also großzügig um sich. Klüger wäre es, die Beiträge zu senken, damit die Kammer-Mitglieder mehr Netto von ihrem schwer verdienten Brutto haben. Aber solche Gedanken sind einem Kammer-Hirn fremd.
[1] https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/AB/AB_07698/imfname_521458.pdf
[2] https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/AB/AB_09309/imfname_556589.pdf
[3] http://www.vol.at/festprogramm-in-der-arbeiterkammer/news-20101002-08122095
[4] http://www.vorarlbergernachrichten.at/lokal/vorarlberg/2015/11/10/ein-stadtviertel-veraendert-nach-und-nach-sein-gesicht.vn#registered
[5] http://www.vorarlbergernachrichten.at/lokal/vorarlberg/2016/09/21/die-arbeiterkammer-plant-ein-neues-buerogebaeude-an-der-baerenkreuzung.vn#registered
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